Lesungen im Storm-Haus
Theodor Mügge: Sam Wiebe
Die um 1850 von Theodor Mügge verfasste Erzählung »Sam Wiebe« wurde über 100 Jahre lang vielfach neu aufgelegt und in Schulen gelesen. Theodor Storm kannte den Autor persönlich. 1845 erkundete er mit Theodor Mügge und anderen Bekannten mehrere Tage lang die Umgebung von Husum. Später verwendete Storm die Erzählung »Sam Wiebe«, die auf faszinierende Weise das Leben an der Nordsee schildert, als Anregung für seine Meisternovelle »Der Schimmelreiter«.
Jörg Hartmann liest den ungekürzten Text.
Dauer: ca. 90 Minuten
- Storm-Haus, 17 Uhr
- Karten: 6 / 3 Euro
Sa, 26.7.
17 Uhr
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Theodor Storm zelebrierte alljährlich das familiäre Weihnachten. Seine besondere Liebe zum wichtigsten der Jahresfeste klingt vielgestaltig durch seine Texte, die zu den schönsten Weihnachtsdichtungen deutscher Sprache zählen.
Nino Moritz liest aus diesen Dichtungen – aus der Lyrik und aus den Erzählungen – und gibt dabei zugleich einen Einblick in die Festrituale im Hause Storm.
Der Abend klingt aus bei Punsch und braunen Weihnachtskuchen nach Storms Originalrezept.
Wie unendlich gemütlich war das einst vor Jahren, wenn in der großen Stube die Lichter angezündet waren, der Teekessel sauste, die braunen Kuchen und Pfeffernüsse standen auf dem Tisch, während drüben in der Wohnstube der Weihnachtstisch hergerichtet wurde. (Storm an seine Eltern, 19.12.1858)
- Storm-Haus, 19 Uhr
- Karten: 8 / 6 Euro