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Öffnungszeiten

24. März – 30. April 2025

Di, Do, Fr, So 14–17 Uhr | Sa 11–17 Uhr

Sonderöffnungszeiten Museum

Ostern

Fr, 18.4. geschlossen

So, 20.4. 14–17 Uhr

Mo, 21.4. 14–17 Uhr

| 24. März – 30. April 2025:
Di, Do, Fr, So 14–17 Uhr | Sa 11–17 Uhr

Lesungen im Storm-Haus

Allgemeine Hinweise

Wir bitten um Anmeldung per Telefon oder Mail. Spontane Anmeldungen sind bei freien Plätzen ebenso möglich.

Theodor Storm: Drüben am Markt


Storms Novelle schildert auf eindrückliche Weise, wie der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Arzt Christoph vergeblich um Sophie, die attraktive Tochter des Bürgermeisters, wirbt. Die beiden ungleichen Protagonisten trennen nicht nur gesellschaftliche Standesunterschiede: So sehr Sophie den redlichen Christoph als Charakter schätzt, so ekelt sie sich doch zugleich vor dem ungepflegten schrulligen Junggesellen, der in bedrückender Zweisamkeit mit seiner Mutter lebt. Noch heute sind im Husumer Stadtbild die Handlungsorte identifizierbar, bis hin zu einem Sofa, das im Wohnzimmer des Storm-Hauses ausgestellt wird.

Jörg Hartmann liest den ungekürzten Text. 
Dauer: ca. 90 Minuten

»Sie wandte den Kopf zurück; ein Paar helle Augen sahen auf ihn herab.«

  • Storm-Haus, 17 Uhr
  • Karten: 6 / 3 Euro

Reservierungen per Telefon oder Mail.

Sa, 28.6.

17 Uhr

Thomas Mann: Mario und der Zauberer


In Manns Erzählung Mario und der Zauber wird der Italienurlaub zu einem unbehaglichen Erlebnis. Denn am Strand des Ligurischen Meeres erfährt die reisende Familie mehrfach Anfeindungen durch die einheimische Bevölkerung. Im Jahr 1930 publiziert, wird der Text häufig als packende Parabel auf den Faschismus interpretiert. Die Geschichte behandelt politische Auswüchse des Nationalismus, macht aber auch übergreifende Themen wie die Freiheit des eigenen Willens zum Thema.

Mechtild Hobl-Friedrich gelingt es in einer geschickt gekürzten Fassung, die Handlung von Thomas Manns Erzählung lebendig werden zu lassen.

Dr. Mechtild Hobl-Friedrich war bis 2011 Direktorin des theater itzehoe. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Außerdem absolvierte sie eine Sprecher-Ausbildung.  Neben ihren beruflichen Aufgaben hat sie sich als Rezitatorin literarischer Texte und als Konzertmoderatorin einen Namen gemacht. In eigenen Feature-Produktionen für verschiedene Rundfunkanstalten übernahm sie den Sprecherpart. Im Storm-Haus las sie zuletzt Storms Novelle Aquis submersus und Alfred Anderschs Roman Sansibar oder der letzte Grund.
Dauer: ca. 90 Minuten

»Die Freiheit existiert, und auch der Wille existiert; aber die Willensfreiheit existiert nicht, denn ein Wille, der sich auf seine Freiheit richtet, stößt ins Leere.« 

  • Storm-Haus, 19 Uhr
  • Karten: 6 / 3 Euro

Reservierungen per Telefon oder Mail.

Do, 3.7.

19 Uhr

Theodor Mügge: Sam Wiebe


Die um 1850 von Theodor Mügge verfasste Erzählung »Sam Wiebe« wurde über 100 Jahre lang vielfach neu aufgelegt und in Schulen gelesen. Theodor Storm kannte den Autor persönlich. 1845 erkundete er mit Theodor Mügge und anderen Bekannten mehrere Tage lang die Umgebung von Husum. Später verwendete Storm die Erzählung »Sam Wiebe«, die auf faszinierende Weise das Leben an der Nordsee schildert, als Anregung für seine Meisternovelle »Der Schimmelreiter«.

Jörg Hartmann liest den ungekürzten Text. 
Dauer: ca. 90 Minuten

  • Storm-Haus, 17 Uhr
  • Karten: 6 / 3 Euro

Reservierungen per Telefon oder Mail.

Sa, 26.7.

17 Uhr

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte


Theodor Storm zelebrierte alljährlich das familiäre Weihnachten. Seine besondere Liebe zum wichtigsten der Jahresfeste klingt vielgestaltig durch seine Texte, die zu den schönsten Weihnachtsdichtungen deutscher Sprache zählen.


Nino Moritz liest aus diesen Dichtungen – aus der Lyrik und aus den Erzählungen – und gibt dabei zugleich einen Einblick in die Festrituale im Hause Storm. 
Der Abend klingt aus bei Punsch und braunen Weihnachtskuchen nach Storms Originalrezept.
 

Wie unendlich gemütlich war das einst vor Jahren, wenn in der großen Stube die Lichter angezündet waren, der Teekessel sauste, die braunen Kuchen und Pfeffernüsse standen auf dem Tisch, während drüben in der Wohnstube der Weihnachtstisch hergerichtet wurde. (Storm an seine Eltern, 19.12.1858)

  • Storm-Haus, 19 Uhr
  • Karten: 8 / 6 Euro

Reservierungen per Telefon oder Mail.

Di, 23.12.

19 Uhr