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1. Oktober – 31. Oktober 2024

Di, Do, Fr u. So 14–17 Uhr | Sa 11–17 Uhr 

| 1. Oktober – 31. Oktober 2024:
Di, Do, Fr, So 14–17 Uhr | Sa 11–17 Uhr

Storm-Tagung 8.–10.9.2023

Storm-Tagung 8.–10.9.2023

Der Briefwechsel Theodor Storms mit seinen Eltern in der Zeit zwischen der gescheiterten schleswig-holsteinischen Erhebung (1848–51) und dem deutsch-dänischen Krieg von 1864 steht im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung. Zusammen mit den noch nie veröffentlichten Briefen von Constanze Storm, die den Schreiben ihres Mannes oft beilagen, und den ebenfalls noch unbekannten Gegenbriefen von Lucie Storm (geb. Woldsen), der Mutter Storms, sowie einigen wenigen Schreiben von Storms Vater Johann Casimir gewähren die Briefe einen tiefen Einblick in ein biografisch wie literarisch bedeutsames Lebensjahrzehnt des Dichters.

   Nach jahrelanger Forschungsarbeit bringt Dr. Regina Fasold das gewaltige Editionsprojekt nun pünktlich zur Tagung zum Abschluss. Am Samstagvormittag, dem 9.9., wird sie den über 1000-seitigen kommentierten Briefband vorstellen, nachdem Dr. Carina Lehnen vom Erich Schmidt Verlag das Buch feierlich übergeben hat. Anschließend lesen Eser Duran (Storm), Sabine Friedrich (Constanze) und Herma Koehn (Lucie Storm) in der Regie von Frank Düwel aus dem Briefwechsel.

   Von Aufbruch, Reise und der Sehnsucht nach Rückkehr erzählt auch die Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe. Husums neue Storm-Schreiberin eröffnet am Freitagabend, dem 8.9., die Tagung im Rittersaal des Schlosses vor Husum.

   Am Samstagabend, dem 9.9., begehen wir an gleicher Stelle den Festakt zum 75-jährigen Bestehen der Storm-Gesellschaft. Bei der Gründungsfeier am 15. September 1948 im Nissenhaus in Husum hielt Dr. Franz Stuckert den Vortrag »Theodor Storm in unserer Zeit«. 75 Jahre später wird Dr. Tilman Spreckelsen, Feuilletonredakteur der FAZ, unter demselben Vortragstitel sprechen. Neben musikalischer Umrahmung und Grußworten bereiten wir eine besondere Überraschung vor, die uns nach dem festlichen Büffet, das diesmal in lockerer Atmosphäre an Stehtischen eingenommen wird, erwartet. Verköstigt werden wir auch im Schloss von der vorzüglichen Küche und dem zuvorkommenden Personal des Husumer Handwerkerhauses.

   Storms letzte Reise führte ihn 1887 auf die Nordseeinsel Sylt. Wir nehmen das Reiseziel auf und besuchen das wunderschön an der Meeresküste gelegene Sylt Museum in Keitum, wo uns nach einer Führung durch die Ausstellungen und das auf demselben Areal gelegene Altfriesische Haus die Sylter Landschlachterei bewirten wird.